(Quelle: noz.de)
Bälle
Einführung
Beim Thema Bälle begeben wir uns in eines der umfangreichsten Themen beim Bahnengolf. An dieser Stelle versuche ich euch so kurz und verständlich zu erklären worauf es bei Bällen ankommt und welche Unterschiede es in Material, Oberfläche und Größe gibt. Diese Faktoren verleihen jedem Ball seine Eigenschaften.
Material
Ein Bahnengolfball kann aus den verschiedensten Materialien bestehen, zum einen aus einer Gummimischung oder Glas, sowie Perlmutt oder Acryl. Es gibt noch zahlreiche andere Materialien aus den Bälle bestehen können. Ein Bahnengolfball kann lackiert sein damit er besser rollt oder rau damit der besser bremst. Meist werden Bälle hergestellt die von Größe, Sprungkraft und Gewicht gleich sind, jedoch eine andere Oberflächenstruktur aufweisen. Die Oberfläche ist einer von vielen Faktoren was der Ball auf der Bahn macht und wie das Bandenverhalten ist.
Oberfläche
Ein Bahnengolfball kann lackiert sein damit er besser rollt oder rau damit der besser bremst. Meist werden Bälle hergestellt die von Größe, Sprungkraft und Gewicht gleich sind, jedoch eine andere Oberflächenstruktur aufweisen. Die Oberfläche ist einer von vielen Faktoren was der Ball auf der Bahn macht und wie das Bandenverhalten ist. Im Lexikon gibt es eine detaillierte Auflistung von den verschiedenen Oberflächen und deren Abkürzungen die ein Ball haben kann.
Größe
Es gibt drei verschiedene Größen bei den Bällen. Ein Ball kann klein, medium oder groß sein. Genau wie beim Material und der Oberflächenstruktur kann das ein entscheidender Unterschied machen, wie der Ball sich verhält. Ein Ball mit dem gleichen Material und Oberfläche unterscheidet sich lediglich im Gewicht, jedoch selten in der der Härte und Sprungkraft.
Eigenschaften
Wenn man nun alle drei Faktoren der Bälle berücksichtigt kann es kompliziert werden, den richtigen Ball für die passende Bahn zu finden. Brauche ich beispielsweise einen schnellen Ball, benötige ich einen Ball mit hoher Sprungkraft. Soll der Ball Spurtreu sein, brauch ich einen schwereren Ball. Unter Umständen brauche ich einen Ball, der nicht an der Bande abprallt, dann muss er sehr hart sein und darf keine Sprungkraft haben, wofür schlussendlich wieder das Material für Verantwortlich ist.
Abkürzungen für die Balleigenschaften
Basisdaten
cm - gibt die Sprunghöhe des Balles an
sh - gibt den Härtegrad des Balles an (je höher desto härter)
(gilt auch für das Gummi am Schlägerkopf)
g - gibt das Gewicht des Balles an
Größe
K - kleiner Ball
M - mittelgroßer Ball
G - großer Ball
Beispiele:
GBL - großer Ball mit Baumerlack
KM - kleiner Ball mit Mattlack
MSL - mittelgroßer Ball mit Speziallack
GRR - großer rauher Rohling Ball
Material
B - Baumer
C - Czerwek
D - Don
L - lackiert
LL - Lemkelack
LÜ - Glüsing
M - Mattlack
R - Rohling (unbearbeitetes Material)
RR - rauher Rohling
S - Speckling
SL - Speziallack
U - Uppsala
X - Raulack
XG - Gebi Raulack
XX - extra rauher Raulack
Fazit
Ihr seht also, dass das Thema, wie bereits eingangs erwähnt, eine wahre Wissenschaft für sich ist. Über die Jahre häuft sich auch der Besitz von Bällen. Manche Profispieler haben in ihrem Portfolio über tausend Bälle. So viele Faktoren spielen eine Rolle. Der wohl unbeständigste Faktor ist das Wetter. Ist es kalt oder zu warm, regnet es oder ist die Luft sehr feucht. Sind die Bahnen nass, müssen diese einigermaßen trocken gelegt werden, ist es zu kalt müssen die Bälle gewärmt werden um deren ursprünglichen Eigenschaften zu behalten.
Kleiner Tip:
Kauft euch nicht wahllos irgendwelche Bälle, sondern sammelt Erfahrungen und hört auf eure Mitspieler die schon länger spielen, die können am Besten abschätzen welche Bälle ihr unbedingt in eurem Vorrat haben solltet.